Blackout

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Großflächiger, etwa europaweiter Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall. Wird oftmals in den Medien auch fälschlicherweise für kleinere Versorgungsausfälle verwendet.

Das Stromnetz trägt durch die volatile Einspeisung ein größeres Risiko und es gilt allgemein einen Blackout vorzubeugen bzw. für das Eintreten vorbereitet zu sein.

Die jeweiligen Vorgaben zur Netzstabilität und dem Verhalten der Netzbetreiber im Störungsfall wird im ENTSO-E Network Code on Emergency and Restoration. Wichtige Ressourcen im Falle eines Blackouts sind schwarzstartfähige Kraftwerke (vor allem Wasserkraftwerke mit einer Reihenschlusserregung und weichmagnetischer Hysteresekurve), die ohne einem anliegenden Spannungssignal startfähig sind.

Für ein Blackout ist eine Verkettung von Anlagenfehlern bzw. Bedienungsfehlern notwendig. Nachfolgend kann das Entstehen eines Blackouts betrachtet werden. [Vorlesungsunterlagen zu Energienetze II; Prof. Dr. Kienberger]

Beherrschung von Störungen im Netzverbund

Genauere Informationen zu den Schwarzstartfähigkeiten und dem Netzwiederaufbau im Allgemeinen sind unter folgendem Link zu finden:

IEAN – Schwarzstart und Netzwiederaufbau (tugraz.at)