Primär-, Sekundär-, End- und Nutzenergie

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Primärenergie stammt aus Primärenergieträger. Primärenergieträger sind natürlich vorkommende Energieträger. Dazu gehören zum Beispiel Holz, Steinkohle, Braunkohle, Torf, Erdöl, Erdgas, Uranerz, Wind, strömendes Wasser, Biomasse oder auch die Sonnenstrahlung. Sehr oft müssen Primärenergieträger vor dem gebrauch aber bearbeitet/umgewandelt werden.         
Diese bearbeiteten/umgewandelten Energieträger sind Sekundärenergieträger. Die aus diesen Energieträgern gewonnene Energie ist die Sekundärenergie. So werden z. B. aus den Primärenergieträgern Steinkohle und Braunkohle die Sekundärenergieträger Briketts, Koks und Stadtgas hergestellt. Aus dem Primärenergieträger Erdöl gewinnt man die Sekundärenergieträger Benzin, Dieselkraftstoff und Heizöl. Aus den Primärenergieträgern Kohle, Erdöl, Erdgas und Uranerz gewinnt man elektrische und thermische Energie (Fernwärme).    
Sowohl Primär- als auch Sekundärenergie sind aber bei diversen Umwandlungen (zum Beispiel DC/AC Wandlern bei PV-Anlagen) und auch beim Transport Verlusten ausgesetzt. Die an den Kunden gelieferte Energie ist die sogenannte Endenergie. Diese erlebt beim Verbraucher wiederum Verluste.      
Die tatsächlich genutzte Energie, abzüglich sämtlicher Verluste wie oben beschrieben ist die Nutzenergie.