Rekuperation

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Als Rekuperation wird die Rückgewinnung von Energie bezeichnet. In Kraftwerken und energetischen Anlagen wird meist die Energie aus heißen Abgasströmen entzogen. In einer Gasturbine kann zum Beispiel das Brenngas vor der Brennkammer mit dem heißen Abgas vorgewärmt werden.

Nutzbremsen, wie die Wirbelstrombremse, fallen auch unter diesen Begriff, spielen hier aber eine untergeordnete Rolle.

Zu unterscheiden sind rekuperative und regenerative Verfahren. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen zweien ist die Betriebsführung.

Rekuperator

Rekuperatoren werden im kontinuierlichen Betrieb geführt. Das heiße Medium strömt kontinuierlich und überträgt laufend Wärme auf den kalten Strom.

Regenerator

Teil eines Regenerators ist ein Wärmespeicher, der abwechselnd von einem heißen und kalten Medium durchströmt wird – es wird eine diskontinuierliche bzw. zyklische Betriebsführung verwendet. Das heiße Abgas wärmt den Speicher auf, dann kann der kalte Strom die zuvor gespeicherte Energie aufnehmen. Zusätzlich zur Wärme wird auch ein Teil der Feuchte übertragen.

Die häufigste Bauarten von solchen Aggregaten sind in Form von Doppelrohren, Rohrbündel und Platten.

Energieströme können im Gleichstrom, Gegenstrom und Kreuzstrom geführt werden.